Clubgänger sind Trinkgeldmuffel
Genauer gesagt, geben nur 29% der Clubbesucher Trinkgeld. Das ist nicht gerade ein Grund zum Feiern.
Die Trinkgeldlage im Nachtleben: Mau. Da müssen wir was ändern.
Genauer gesagt, geben nur 29% der Clubbesucher Trinkgeld. Das ist nicht gerade ein Grund zum Feiern.
Ja, auch in den Kneipen sieht es mäßig aus, hier geben nur 54% der Kneipenbesucher:innen Trinkgeld. Das Restaurant ist übrigens der einzige Ort, an dem die meisten Gäste Trinkgeld geben: 92%. Das ist toll, aber lasst uns beim nächsten Shot in der Bar dran denken, dass diese Leute einen genau so guten Job machen wie ihre Kollegen:innen im Restaurant. Oder?
Barkeeper sagen, es sind die Älteren. Von der alten Schule können wir also in Zukunft echt noch was lernen.
Die Barkeeper sagen nein. Dann haben wir dieses Missverständnis ein für allemal geklärt und denken ab jetzt daran, dass Trinkgeld mehr als einen symbolischen Charakter hat. Denkt daran und gebt das nächste Mal nicht nur einen symbolischen Betrag.
Es spricht nichts dagegen, außergewöhnlich guten Service mit einem außergewöhnlich guten Trinkgeld zu honorieren. Aber dann lasst uns doch auch für durchschnittlich guten Service durchschnittlich gut aufrunden.
Ja, genau: 24% der Leute geben kaum Trinkgeld. Und mit kaum sind 1-5% Prozent Trinkgeld gemeint. 1 Prozent, ernsthaft?
Ab einem Rechnungsbetrag von 40 Euro liegt das Trinkgeld deutlich unter 10%. Bei kleineren Rechnungen sind es dagegen mehr als 10%. Trotzdem sollten wir nicht weniger bestellen, sondern auch bei größeren Rechnungen das Trinkgeld entsprechend anpassen.
Lasst uns das nicht vergessen und darüber nachdenken, ob es Trinkgeld nicht nur für guten Service, sondern auch für gute Nerven gibt. Denn wir wissen ja, dass wir uns alle mal daneben benehmen...
Das ist eine traurige Zahl, wenn man bedenkt, wie wertvoll es ist, nachts sicher nach Hause gebracht zu werden. Hinzu kommt, dass 57% der Taxis regelmäßig bestellt und dann doch nicht genutzt werden und die Fahrer:innen etwa die Hälfte ihrer Schicht nicht fahren, sondern warten. Also, vergesst die Taxifahrer:innen beim Trinkgeld nicht!
... aber das Trinkgeld nicht für selbstverständlich. Wenn uns das Nachtleben so wichtig ist, sollten wir nicht vergessen, dass das Nachtleben, wie wir es kennen, nur durch die Menschen möglich ist, die dort arbeiten. Sagen wir ihnen Danke, am besten in Euro.